
HMQ – Kolbenmembranpumpe
Effizient große Mengen fördern
Die Kolbenmembranpumpen der ABEL HMQ-Baureihe erkennt man schon äußerlich an ihrer besonders kompakten, platzsparenden Bauart. Diese Kolbenmembranpumpe wird immer dann eingesetzt, wenn eine große Menge abrasives Medium bei hohem Betriebsdruck gefördert werden soll. Das gilt vor allem für Schlämme mit hohem mineralischen Anteil, wie man sie z.B. im Bergbau und in der Zementindustrie findet.
Die vier vorgeformten Membranen einer Pumpe werden während des gesamten Hubs keinerlei Dehnung unterworfen. Eine Regelventileinheit auf der Hydraulikseite überwacht sowohl die vordere als auch die hintere Membranendlage. Dieses auf hohe Standzeiten ausgelegte Membrankonzept ist der wesentliche Grund für die bekannte Robustheit dieser Baureihe.
Jede ABEL-HMQ-Pumpe ist ausgestattet mit einem integrierten Untersetzungsgetriebe und kann mit Kugel- oder API-Kegelventilen ausgerüstet werden. Die medienberührenden Teile dieser Membranpumpe bestehen aus Sphäroguss (auch gummiert erhältlich), Stahlguss oder Edelstahl. Für nicht-sedimentationsstabile Schlämme ist eine Ausführung in Umkehrbauweise erhältlich.
Das ABEL-HMQ-Pumpenkonzept bewährt sich weltweit bei vielen Anforderungen durch überzeugend hohe Standzeiten. Schon in überschaubarer Zeit amortisieren sich bei einer ABEL-HMQ die prinzipiell höheren Anschaffungskosten einer Kolbenmembranpumpe gegenüber anderen Pumpenbauarten. Die Gründe sind niedrigere Energiekosten, höhere Verfügbarkeit und erfahrungsgemäß geringerer Aufwand für Wartungsarbeiten.
Technische Spezifikation
- Max. Fördermenge: 450 m³/h
- Max. Druck: 23 MPa
Material
- Sphäroguss
- Edelstahl
- Gummiert
Anwendungen
- Minenentwässerung
- Transport vom Eindicker
- Rückverfüllung
- Transport von Schlämmen/Fluiden
- Autoklavenbeschickung
- Filterpressenbeschickung