Bergbau

In der Ruhe liegt die Kraft

Für den Transport abrasiver Erzschlämme im Bergbau ist eine langsam laufende, besonders widerstandsfähige Pumpe von großem Vorteil. Die hydraulischen Membranpumpen aus der ABEL HM-Pumpenreihe erfüllen diese anspruchsvolle Förderaufgabe in vielen Minen weltweit mit beachtlichen Standzeiten. Sie werden beispielsweise eingesetzt als Beschickungspumpen für Filterpressen, Reaktoren- bzw. Autoklaven und für den Transport von Bergeschlämmen, die Grubenentwässerung und die Rückverfüllung.

Als besondere Herausforderung gelten säurehaltige Erzschlämme in Nickel-, Kupfer- und Goldminen. ABEL liefert in diesen Fällen die medienberührten Teile der Kolbenmembranpumpe aus Edelstahl oder Duplex-Edelstahl.

Für den Einsatz als Abzugspumpen unter den Eindickern können wegen der geringen Drücke die elektromechanischen ABEL EM-Pumpen eingesetzt werden. Sollen dagegen zähflüssige, pastöse Bergeschlämme über größere Entfernungen zuverlässig transportiert werden, ist eine Dickstoffpumpe der SH-Baureihe die richtige Wahl.

Seit einigen Jahren macht sich vor allem auf modernen, effizient betriebenen Minen ein Trend bemerkbar: weg von der Kreiselpumpe, hin zu langsam laufenden, oszillierenden Verdrängerpumpen. Die konstruktionsbedingten Nachteile schnelllaufender Kreiselpumpen mit ihren höheren Wartungs- und Instandhaltungskosten bei nicht-optimaler Auslegung werden heutzutage bei der Investitionsentscheidung immer stärker berücksichtigt. Der erheblich schlechtere Gesamtwirkungsgrad von Kreiselpumpen ist ein weiterer Grund für den bevorzugten Einsatz von Kolbenmembranpumpen im Bergbau.

Der Name ABEL wird heute auf vielen Minen weltweit als Synonym für lange Standzeiten und Wartungseffizienz verwendet. Dies ist auch darin begründet, dass die ersten ABEL-Pumpen als Entwässerungspumpen im deutschen Kohlebergbau eingesetzt wurden. Seitdem wurde diese Gründerkompetenz stetig vertieft. ABEL gehört deshalb auch heute auf diesem Gebiet zu den Besten der Welt.

Anwendungen

  • Minenentwässerung
  • Transport vom Eindicker
  • Rückverfüllung
  • Transport pastöser Medien
  • Transport von Erz-/ Bergbauschlämmen
  • Erzaufbereitung, Auslaug-Prozess
  • Autoklavenbeschickung
  • Filterpressenbeschickung
  • Filtertuchreinigung
  • Sperr-/ Spülwasserversorgung

Vorteile

Weitere Informationen

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    Transport von Bergbauschlämmen

    Unser Kunde hat seinen Hauptsitz in Lateinamerika. Die Hauptaktivitäten befinden sich in der Kupfergewinnung und -verarbeitung. Das Unternehmen erzeugt ein jährliches Produktionsvolumen von etwa 100.000 Tonnen Feinkupfer.

    Verlässlichkeit und Sicherheit für den Produktionsprozess

    Der Produktionsprozess erfordert eine Technologie, die in der Lage ist, eingedickte Schlämme mit dem höchstmöglichen Feststoffgehalt zu pumpen, ohne einen Stillstand der Transportleitung zu riskieren. Da Unterbrechungen in der Produktion hohe Kosten verursachen, bewertete unser Kunde die Kolbenmembrantechnologie als die beste Option. Angesichts der spezifischen Produktionsanforderungen des Bergwerks wurden die Pumpen für einen kontinuierlichen Betrieb geplant, d.h. 24 Stunden am Tag und 365 Tage im Jahr.

    Die Anforderungen der Anwendung, die Eigenschaften des Mediums, die Bedeutung der Verfügbarkeit der Pumpenanlage und der Bedarf an Pumpen mit dem höchsten Gesamtwirkungsgrad führten zur Auswahl der ABEL-Kolbenmembrantechnologie, da diese alle Anforderungen erfüllt. Das Pumpen eingedickter Bergbauschlämme hat für den Produktionsprozess höchste Priorität.

    Kolbenmembranpumpen vom Typ HMQ

    Als Lösung schlug ABEL vor, Kolbenmembranpumpen der HMQ-Serie zu installieren, die für die spezifischen Betriebsanforderungen am besten geeignet sind. Die gewählte Pumpe kann einen Druck von 75 bar und eine Fördermenge von 230 m³/h bei einem Feststoffgehalt von 62% erreichen. Dies bedeutet, dass der Kunde mit einer Fördermenge von insgesamt 375 Tonnen Trockenmasse pro Stunde rechnen kann. Diese Pumpenparameter werden mit einer Leistung von weniger als 558 kW erfüllt und entsprechen somit der geforderten Effizienz.

    Die Forderung, dass die Pumpe ihre Förderleistung an unterschiedliche Produktionsbedingungen anpasst, wird durch einen Frequenzumrichter erreicht. Die ABEL-Pumpe wurde 2016 installiert und ist seitdem dauerhaft in Betrieb.